Das Rennen um die ersten funktionierenden Kernfusionsanlagen hat längst begonnen und wird
neben den Folgen des Klimawandels auch durch immer neuere Durchbrüche an Fusionsexperimenten
weltweit befeuert. Europa und speziell Deutschland hat derzeit noch eine Spitzenposition auf
diesem Gebiet inne, droht allerdings zunehmend nicht nur hinter den USA, sondern besonders auch China
zurückzufallen.
Um die Energieautonomie Europas sicherzustellen und Perspektiven für die rettung des
Weltklimas zu schaffen, fordern die Jungen Liberalen daher:
- eine Bewerbung um den Standort für den geplanten DEMO-Reaktor von EUROfusion in
Deutschland. Die beiden Standorte des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik, Greifswald und
Garching, sind prädestiniert hierfür. - den Einsatz Deutschlands innerhalb von EUROfusion dafür, dass der DEMO-Reaktor als
Stellarator gebaut wird, um mit seinen europäischen Nachbarn die Ergebnisse des Stellarators
Wendelstein-7X zu nutzen und neben ITER auch ein groß-skaliges Experiment nach
Stellaratorkonzept zu bauen. - private Initiativen zu einem Demonstrationsreaktor durch Kooperations- und Förderprojekte
innerhalb der Europäischen Union zu begleiten und zu unterstützen, damit das vorhandene
Know-How gehalten und ausgebaut werden kann. Hiermit stärken wir auch massiv unseren
High-Tech-Sektor. - klare Genehmigungsanforderungen und Schnellverfahren zur Überprüfung derselbenfür
Kernfusionsforschung und Testanlagen zu etablieren. Klare Rahmenbedingungen schaffen
Sicherheit und Investitionsanreize.
Professuren im Bereich Kernfusion mit Fokus auf Energieerzeugende Anlagen zu schaffen.
KV Allgäu, Kilian Baumann (BAY-Schwaben-Allgäu)