Als Anwälte für Aufstiegschancen und deine Dorfkindlobby liegt uns Jungen Liberalen die Bildung unserer Schülerinnen und Schüler (SuS) besonders am Herzen. Umso fassungsloser sind wir daher, wenn Schwabens Schüler in der Oberstufe bei ihrer Kurswahl Ihre Interessen nicht verfolgen können, sondern durch zu kleine Kursgrößen zum Verzicht auf Ihre bevorzugte Wahl eines Unterrichts- und unter Umständen Abiturfachs gezwungen werden, da die eigene Schule kein entsprechendes Kursangebot stellt. In Städten lässt sich dies durch Kooperationen mit anderen Schulen im Stadtgebiet ausgleichen, in Landkreisen mit oftmals nur ein oder zwei Gymnasien ist dies jedoch wegen den langen Distanzen zur nächsten Schule nicht möglich. Damit unseren Jugendlichen nicht mehr die Chance geraubt wird, bereits in der Schule ihr Interesse in Informatik, Französisch und weiteren Fächern zu verfolgen und erste Grundsteine für ihre berufliche Zukunft legen zu können, wollen wir Veränderung. Konkret fordern wir, dass bei zu kleinen Kursen in Abiturfächern in der Oberstufe und einem damit einhergehenden ausbleibenden Lehrangebot der eigenen Schule SuS die Möglichkeit gewährt werden muss, diesen Kurs in einem Online-Angebot abzulegen. Dazu setzen wir auf vom Kultusministerium anerkannte und Lehrplan-konforme Kurse, die bayernweit einheitlich sind und das gesamt Bundesland übergreifend allen SuS in ähnlicher Situation angeboten werden. Indem die Schulen ihren SuS Flexibilität bei
der Nutzung der Computerräume zur Wahrnehmung dieses Angebots einräumen müssen, stellen wir sicher, dass soziale Herkunft und Einkommensverhältnisse eine Teilnahme am Online-Angebot nicht verhindern. Schulen müssen diese dazu mit Headsets und ggf. Webcams ausstatten. Zur Sicherstellung des Leistungsniveaus sollen SuS auf Sprechstunden von fachspezifischen Lehrkräften sowie von Online-Lehrkräften des jeweiligen Kurses zur Verfügung gestellt werden.