Alle Lehrkräfte in Bayern sollen werden nach einem zu undifferenziert abgestuften System vergütet. Dabei steht die Höhe des Gehalts oft in einem starken Missverhältnis zu Arbeitsaufwand und dem wichtigsten Aspekt – der Qualität des Unterrichts. Diese wird außerdem nicht hinreichend sichergestellt, da externe Bewertungen des Unterrichts zu selten durchgeführt werden.
Daher fordern wir, dass einmal pro Schuljahr jede Lehrkraft in jedem Schulfach, das sie unterrichtet, unangekündigt und stichprobenartig von einem Expertenteam nach im Vorfeld bekannten, einheitlichen Kriterien bewertet wird. Je nach Bewertung wird sie in einem nicht veröffentlichten Rankingsystem mit ihren Fachkollegen der jeweiligen Schule verglichen. Dabei wird für jede Lehrkraft das Gehalt nach Besoldungsstufe beibehalten, allerdings wird den Bestplatzierten 50 Prozent jederbesten 50% der Fachschaft, sofern diese eine festgelegte Mindestpunktzahl bei ihrer Bewertung erreichen, ein Zusatzgehalt als Bonus ausbezahlt. Das insgesamt für die Boni zur Verfügung stehende Geld wird anteilsmäßig auf die jeweiligen Fachschaften aufgeteilt, somit entspricht der Prozentsatz der Mitglieder einer Fachschaft am Gesamtkollegium dem Anteil des Bonusgeldes für diese Fachschaft gemessen am Gesamtvolumen. Dieser Bonus ist von der Besteuerung ausgenommen.